Am Himmelfahrtstag zeigte das von der Staubwolke Refrath ausgerichtete 73. Rundstreckenrennen „Rund in Refrath“ bei sommerlichen Temperaturen erneut hochklassigen Radsport. Und das mit deutlich steigenden Teilnehmerzahlen: 383 Starterinnen und Starter – über 100 mehr als im letzten Jahr – gingen in 10 Wertungsklassen auf den 1,5km langen Rundkurs mit Start/Ziel an der Frankenforster Straße.
Das Hauptrennen um den Preis des SUBARU Autohaus Baldsiefen der Elite-Amateure gewann nach 75 Kilometern Sven Thurau vom VfR Büttgen in 01:39:17 Stunden im Sprint vor Wolfgang Brandl und Robin Willemsen, der im letzten Jahr das Amateur-Rennen gewann. Beim Rennen der Frauen setzte sich Vorjahreszweite Lydia Ventker, MAXX-Solar Rose Women Racing, vor der letztjährigen Dritten Mia Winkelhag und Sina Maaßen durch. Das Rennen der Amateure gewann Jacob Peter Heß vom RSV Sturmvogel Bad Neuenahr-Ahrweiler vor Felix Petry und Vincent Banka.
Ein Teilnehmer des Elite-Rennens resümierte, auch mit Blick auf einige gefährliche Situationen auf der Zielgerade: „Ich komme immer gern nach Refrath, hier ist immer ein hochklassiges Feld am Start. Ich hoffe nur, dass die Stadt Bergisch Gladbach im nächsten Jahr für einen besseren Straßenbelag sorgt.“
Drei Podiumsplätze für die Staubwolke
Die Staubwolke ging diesmal mit sieben Fahrerinnen und Fahrern an den Start. Jan Madalinski machte bei den Elite Amateuren einen deutlichen Sprung nach vorne, vom 35. Platz im letzten Jahr auf den 15. Platz. Julia Kierdorf erreichte im Amateur-Rennen der Frauen ebenfalls Rang 15. Rosa Deinert fuhr im Hobbyrennen der Frauen auf einen tollen dritten Platz. In der U19 erreichten die Staubwolke-Fahrer Lukas Sander und Matti Siebel Rang 8 bzw. Rang 10. Sieger wurde Colin Plich vom ROSE Team NRW.
Weiter auf Erfolgskurs fuhren die beiden jüngsten Lizenzfahrer der Staubwolke: In mittlerweile schon gewohnter Reihung gewann Max König das U11-Rennen vor Kilian Suermann. Drittplatzierter wurde Janne Sudhoff vom RC Victoria Neheim.
Aber auch die Kleinsten waren wieder auf dem Rad. Von den Allerkleinsten, die auf dem Laufrädchen einmal die Zielgerade rauf und runter gefahren sind, bis zu den 10-13-jährigen, die auf ihren Stadträdern, Mountainbikes und sogar Rennrädern bis zu zwei Rennrunden absolvierten. „96 Kinder an der Startlinie, so macht Nachwuchsarbeit Spaß“, freute sich Staubwolke-Geschäftsführerin Gabi Zollfrank, „das gibt uns Hoffnung, dass der Radsport in Zukunft wieder mehr Kinder und Jugendliche anzieht.“
Ehrung für langjährigen Vereinsvorsitz
Am Rande des Rennens nahm Ehrenvorsitzender Bruno Zollfrank vom Präsidenten des Landesverbandes Thomas Peveling die goldene Ehrennadel für mehr als 25 Jahre im Amt des Vereinsvorsitzenden entgegen. „Das habt ihr schön eingefädelt“, sagte Zollfrank mit einem Augenzwinkern, „diese Ehrung freut mich sehr.“ Neben dem Landesverband galt sein Dank besonders seiner Frau Gabi, die die Geschäfte des Vereins seit nahezu 20 Jahren führt und maßgeblich für die Organisation der Staubwolke-Veranstaltungen verantwortlich zeichnet.
Diesen Dank wiederholte Udo Kudelka, amtierender Vereinsvorsitzender der Staubwolke Refrath: „Ohne die tolle Organisation und den Einsatz so vieler Vereinsmitglieder könnten wir ein solches Rennen nicht stemmen. Sportlich freuen wir uns über die Erfolge unserer Allerjüngsten mit Max König und Kilian Suermann, aber auch über insgesamt steigende Teilnehmerzahlen in allen Klassen. Das Gesicht unserer Veranstaltung ist Freundlichkeit. Das merken anscheinend Sportlerinnen und Sportler und unsere Zuschauerinnen und Zuschauer.“