Nach Pech mit der Schaltung beim Heimrennen in Refrath, ging es für Leon Arenz von der Staubwolke Refrath bei der U17 Bundessichtung in Erfurt um wichtige Punkte zur Bildung der Jugend-Nationalmannschaft 2021.
Im Feld der 140 Nachwuchssportler über die für diese Altersklasse langen 70km startete der 15jährige Arenz für die Auswahlmannschaft des Landesverbandes NRW. In einem Rennen, geprägt von zahlreichen Stürzen und hohem Tempo, konnte Leon immer wieder in Ausreißergruppen seine derzeitige gute Form unter Beweis stellen.
In dem sehr schnellen und hektischem Finale bergab, kam es zum Sprint eines 50 Mann starken Feldes. Obwohl im Sprint etwas schlecht positioniert, schaffte er mit Platz 15 und als Drittbester des jungen Jahrgangs dieser Klasse den Sprung in die Wertungspunkte. Der Sieg ging an seinen NRW-Teamkollegen Jonathan Rottmann aus Plettenberg.
Im zweiten Rennen am folgenden Tag gab es ein ähnliches Bild, viele Stürze und zahlreiche Attacken und ein Tempo weit über 40 km/h machten das Rennen sehr schwer. Auch hier zeigte sich Leon Arenz aktiv am Berg und in den Wertungssprints. Leider wurde er im Endspurt durch einen Sturz eines vor ihm Fahrenden behindert, so dass im Sprint nur Platz 25 für ihn übrig blieb, welcher ihm dennoch erneut wichtige Punkte in der Bundessichtung sicherte.
Damit liegt er nach 3 von 6 Veranstaltungen aktuell auf Platz 21 der Gesamtwertung und im 2005er Jahrgang auf Platz 3, mit nunmehr besten Chancen, den Sprung in die Jugend-Nationalmannschaft 2021 zu schaffen.
Auch andere Fahrer der Staubwolke konnten sich über gute Ergebnisse freuen. Beim Erftpokal von Quadrath belegte Jan Madalinski einen hervorragenden 7. Rang im Rennen der KT/Elite-Amateure. Damit verbesserte er sich in der entsprechenden Rangliste, in der auch alle dt. Profi’s, wie E.Buchmann und M.Schachmann geführt werden, auf Platz 153. In der Schülerklasse U13 gelangen Jan Laudenberg mit Platz 6 und seiner Zwillingsschwester Lara als 11. und als zweitbestes Mädchen ebenso gute Resultate.