Der Verein – Geschichte

Im Mai 1952 gründeten die begeisterten Radsportanhänger Karl Steffes, Ludwig Schorn, Heinz und Willi Genske, Siegfried Ernst, Herry Keller, Mathias Combüchen und Heinz Schönzeler, den Radsportverein Staubwolke Refrath.
Bereits im Gründungsjahr wurde in Refrath mit großem Erfolg das erste Radrennen durchgeführt.

In den folgenden Jahren gab es viele interessante und spannende Rennen. Seit nunmehr über 40 Jahren findet traditionell am Christi-Himmelfahrtstag das international besetzte „Rund in Refrath“ statt. Eine Radsportveranstaltung, die aus dem Sportkalender der Stadt Bergisch Gladbach nicht mehr fortzudenken und weit über die Stadtgrenzen bekannt ist.
Seit Bestehen der „Staubwolke“ haben die Aktiven sowohl auf Straße als auch auf Radrennbahnen im In- und Ausland zahlreiche Erfolge errungen, auf die die „Staubwolke“ mit Stolz zurückblickt. So wurden im Jahre 1954 auf der Nürnberger Radrennbahn Manfred Donike -der spätere „Dopingpapst“- und Paul Vadder Deutsche Meister im 100 Kilometer Mannschaftsfahren. Beide Sportler wurden später erfolgreiche Berufsfahrer.

Die Jugendfahrer Walter Leitterstorf , Udo Hempel, Erni Clausmeier und Gerhard Krekow wurden im Jahre 1964 sowohl auf der Straße über 50 Kilometer und auf der Bahn im Mannschaftszeitfahren jeweils Deutsche Meister. Ein ganz seltener Doppelerfolg.

Udo Hempel wurde im Laufe seiner Radsportkarriere Olympiasieger in der Mannschaftsverfolgung auf der Bahn und Berufsfahrer sowie nach der Karriere Trainer der Bahnnationalmannschaft. Erni Clausmeier wurde in verschiedenen Radsportdisziplinen auf der Bahn Weltmeister und ist auch heute noch dem Radsport eng verbunden.

Unsere Mitglieder Helmut Wolf und der Kolumbianer Giovanni Jiminez, der lange Jahre bei der „Staubwolke“ Sport betrieben hat, wurden jeweils für ihr Land bei Weltmeisterschaften eingesetzt.

Einige belgische Radsportler, die in der Kaserne in Köln-Dellbrück ihren Militärdienst leisteten, schlossen sich der „Staubwolke“ an. Hier ist besonders Hermann Beysens zu erwähnen, der in den 70er Jahren u.a. bei der Tour de France Etappensiege und mehrmals vordere Plätze belegte.

Nach einer längeren Durststrecke kamen in den Jahren 1970/71 aus der „Staubwolke“ wieder einige Talente hervor. Hier sind der derzeitige Vorsitzende und ehemalige Deutsche Meister auf der Bahn, Diplom-Sportlehrer Bruno Zollfrank und der zum Nationalkader gehörende Dieter Karrasch ganz besonders zu erwähnen.

Auch nach über 60 Jahren ist die Staubwolke Refrath keineswegs veraltet, wie die Entwicklung der Mitgliederzahlen der vergangenen Jahren verdeutlicht. Denn der Anstieg ist in erster Linie auf das Interesse des jungen Nachwuchses am Radsport zurückzuführen.

Die „Staubwolke“ in den fünfziger Jahren: Gibt es jemanden, der etwas über die abgebildeten Personen sagen kann? Oder erkennt sich gar jemand auf dem Bild wieder? Dann bitte unbedingt bei uns melden. Wir wollen die Geschichte der „Staubwolke“ etwas aufarbeiten, und mit Bildern und Kommentaren an dieser Stelle ergänzen. Wer ebenfalls Bilder hat, oder etwas zu der Geschichte des Vereins erzählen kann, möge sich bitte bei uns melden.

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