2018 – Refrath / Hagen / Münster / Duisburg / Refrath
1. Tag 89 km (872 hm)
Die erste Etappe führte uns nach Hagen. Kurz nach dem Start in Refrath hatten wir schon zwei Platten. Nach den ersten 30 Kilometern wartete der Bus schon mit einer kleinen Stärkung auf uns. Robert nutzte diese Gelegenheit, um das nächste Mal seinen Schlauch zu wechseln. Danach ging es weiter. Den nächsten Halt machten wir an einer Talsperre. Dort konnten wir auch unsere Füße im Wasser abkühlen. Später kamen wir in der Jugendherberge in Hagen an.
Anna, Emily, Lilli und Philine
2. Tag 95 km (608 hm)
Am zweiten Tag unserer Etappenfahrt sind wir morgens gegen 10:00 Uhr in Hagen losgefahren. Wir hatten insgesamt circa 100km vor uns. Unser Ziel war die Jugendherberge in Münster, wo wir auch unseren Ruhetag verbracht haben.
Nach ungefähr 40km warteten Heinz und Christine mit der ersten Stärkung auf uns. Mit Blick auf das Wasser und dem guten Wetter haben wir unser „Mittagessen“ genossen und uns für die bevorstehenden Kilometer gestärkt. Direkt danach gab es das erste Mal auf einer Etappenfahrt, sehr zu Freuden der Senioren, eine Kaffeepause. Für uns Jugendfahrer gab es ein Eis. Nach nicht mal einem Kilometer hatten wir den ersten Platten, bei dem unserer jüngsten Mitfahrerin Lilli auffiel, dass sie ihre Radhandschuhe im Cafe vergessen hatte. Nach erfolgloser Suche dort entdeckte Lillis „Nebenmann“ Robert die Handschuhe in seiner Trikottasche. Als der Schlauch gewechselt und wir endlich wieder ein wenig in Fahrt gekommen waren dauerte es nicht lange, bis Leo auf einem Schotterweg der Schlauch geplatzt ist. Trotz der vielen „Defekt-Pausen“ gab es nach circa 80 km noch eine letzte Stärkung. Gegen 18:00 Uhr erreichten wir unser Ziel und fielen nach einem leckeren Abendessen erschöpft in unsere Betten.
Felix, Philine und Valentino
3. Tag
Am Samstag, unserem Ruhetag, waren wir in der Jugendherberge in Münster und haben erst um 8.45 Uhr gefrühstückt. Dann haben wir eine Teambesprechung über Ernährung und Radfahren in der Gruppe gemacht, in der wir sehr viel Neues gelernt haben. Danach sin wir in die Stadt gegangen. Dort gab es eine Demonstration zum Christopher Street Day. Nach einigen Kilometern zu Fuß haben wir eine Dönerbude gefunden, in der wir sehr leckere Pommes genießen konnten. Am Nachmittag sind wir dann zu unserem Teamevent aufgebrochen. Wir sollten in 5er oder 6er Teams bei 5 verschiedenen Stationen gegeneinander antreten: 1. Station – so lange wir möglch an einem Gerüst hängen, welches an einem Baum befestigt war, 2. Mit einem Lasergewehr 6 Treffer erzielen, 3. Ein Mini-Fußballfeld mithilfe der Arme so drücken, dass man ein Tor erzielt, 4. Mit einer Seilspinne mit Haken Klötze von A nach B transportieren und aufstapeln, 5. Auf Klötzen eine Strecke von A nach B ohne Berührung des Bodens absolvieren.
Leider mussten wir die Wettkampfphase nach der ersten Station abbrechen, da es fürchterlich angefangen hat zu regnen. Nachdem wir uns klatschnass in ein nahegelegens Cafe gerettet haben, sind einige zurück zur Jugendherberge, um sich trockene Sachen anzuziehen. Der Rest hat mit dem Leiter vom Teamevent ein Reaktionsspiel ausprobiert indem man mit einem Schaumstoffschläger auf im Kreis stehende Lampen schlagen muss. Gegen Ende kamen auch die Anderen mit trockenen Sachen zurück, woraufhin wir noch einen Mini-Biathlon gemacht haben. Zurück in der Jugendherberge gab es auch schon bald ein sehr leckeres Abendessen. Danach ging es auch relativ schnell ins Bett, da am nächsten Tag eine anstrengende Etappe auf uns gewartet hat.
(Lando), Leo und Tobit
4. Tag 105 km (391 hm)
Wir sind um 7:30 Uhr aufgestanden und haben in Münster am Aasee gefrühstückt. Das Frühstück war eigentlich sehr lecker und jeder hat gut gegessen. Dann haben wir die Fahrräder aus dem Fahrradkeller geholt und haben festgestellt, dass die Reifen von Leo und Gabi platt waren und Felix Schaltung gehakt hat. Wir sind dann erst mal gute 40km gefahren bis zur ersten Pause mit guter Versorgung bei einer Mühle. Nach dann 10km haben wir die nächste Kaffeepause eingelegt (für die kleinen Kakao und Eis). Nach 30km kam dann die 2. große Pause an einem Spielplatz um noch einmal ein bisschen zu generieren für die letzten 20km. Als Heinz, Christine und Niels bereits an der Jugendherberge in Duisburg am Landschaftspark angekommen waren, fing sich Valentino auch noch einen Platten ein. Das hat die Ankunft noch ein bisschen verzögert, sodass die Staubwolke erst um 16:14 Uhr in der Jugendherberge eintraf. Die ganze Gruppe und sogar die neuen kleineren wie Lillie oder Emilio haben 106 km hinter sich gebracht!
Darauf kann man schon mal stolz sein. Zum Abendessen gab es dann Tortellini oder Reis, mit einer leckeren Paprika-Pilz Suppe und natürlich auch Salat. Zum Abschluss sind dann noch ein paar auf den Hochofen im Duisburger Landschaftspark gestiegen.
Tom und Niels
5. Tag 100 km (296 hm)
Der Tag begann eigentlich recht gut, vor der Abfahrt gab es keine Defekte! Leider hat es die ersten 30–40 km geregnet, danach besserte sich das Wetter und es war nur noch bewölkt. Nach circa 70 km machten wir einen Stopp in einem Café. Defekte gab es bis dahin außer einer festgesetzten Bremse nicht. Unsere Strecke zog sich bisher nur am Rhein entlang, diesen verließen wir nach circa 85 km. Weiter ging ees durch altbekannte Wege, die wir auch schon am Anfang der Etappenfahrt passiert hatten. Wir kamen erstaunlicherweise ohne einen wirklichen Defekt an. Am Ziel gab es nur noch eine Aufgabe, die hieß: „Räder putzen“.
Tobit und Tom