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07.10.2025Erichs Saison-Bilanz und Ausblick auf die WM: „Dafür sitze ich im Sattel“

Bei nur noch einem inländischen Rennen am 3.Oktober in Münster kann Staubwolke-Senior Erich Hammerschmidt bereits jetzt auf eine überaus erfolgreiche Rennsaison zurückblicken. Bei allen deutschen Rennen erreichte er in seiner Altersklasse 70+ stets einen Platz auf dem Podium.
Neben seinen Siegen über die 150km am Nürburgring und dem Einzelzeitfahren beim RiderMan in Bad Dürrheim errang der fast 74jährige sechsmal den zweiten Platz. So zuletzt in der Gesamtwertung der 3 Etappen beim RiderMan, dem Jedermann-Rennen im Rahmen der Deutschland-Tour in Magdeburg sowie beim Velorace in Dresden und dem Brezel Race in Stuttgart. Die Teilnahme am fünftägigen Giro de Dolomiti als ältester Teilnehmer als 5. der Klasse 66+ war da eher als Training von Bedeutung.
Mit Rang vier in den WM-Qualifikationsrennen am Neusiedlersee/Österreich und in Luxemburg beim Schleck Gran Fondo konnte er sich darüber hinaus für die diesjährigen UCI-Gran Fondo Weltmeisterschaften für Amateure und Altersklassen Mitte Oktober in Lorne/Australien qualifizieren.
Dort wartet in der Altersklasse 70-74 ein anspruchsvolles Einzelzeitfahren über 22,5 km mit fast 400 Höhenmetern auf den Staubwolkler. Die Strecke entlang Australiens Great Ocean Road wird sicher auch ein landschaftlicher Leckerbissen werden. Das Straßenrennen führt über 131 km und 1920 Höhenmeter zunächst ins bergige Hinterland bevor die letzten 40 km an der Küste entlang nach Lorne zurückführen.
Trotz aller guten Saisonergebnisse sind die Erwartungen bei Hammerschmidt zurückhaltend: „Mittlerweile fahre ich im fünften Jahr in dieser Altersklasse und werde auf eine fast fünf Jahre jüngere internationale Konkurrenz treffen. Das wird nicht einfach.“ Aber Erich Hammerschmidt sieht sich auch als Vorbild für andere seines Alters, immer sportlich und mobil zu bleiben: „Dafür sitze ich im Sattel.“