2017 – Refrath / Bad Neuenahr-Ahrweiler / Traben-Trarbach / Leutesdorf / Refrath (385 km)
1. Etappe: Do, 24.08.2017 Refrath – Bad Neuenahr-Ahrweiler – 69 km (431 hm)
Nach einem Gruppenfoto sind wir flott losgefahren. Nach circa 40 schönen und lustigen Kilometern sind wir am ersten Verpflegungsstand angekommen. Mit einem schönen strahlenden Blick auf den Rhein haben wir unsere Brötchen genossen. Danach haben sich die Fahrer der Cappuccinorunde, die uns bis dahin erstmalig begleitet haben, verabschiedet und sind umgedreht. Wir sind geradeaus auf einen steilen Berg drauf zu gefahren. Nach dem anstrengenden Berg waren wir auch schon fast da. Die Laune war trotzdem immer noch fröhlich. Schlussendlich sind wir ohne Verletzungen und Pannen angekommen. Doch ein kleiner Sturz war an der Zieleinfahrt dabei.
Danach hatten wir noch viel Zeit unsere Zimmer zu beziehen und lecker Kuchen und Muffins zu essen mit Kaffee und Kakao. Als alle satt waren haben wir Basketball und Tischtennis gespielt. Nach einer kurzen Dehnpause waren wir Eis essen in der Stadt.
Felix, Philippos und Philine
2. Etappe: Fr, 25.05.2017 Bad Neuenahr-Ahrweiler – Traben-Trarbach – 124 km (1.037 hm)
Nach einem leckeren Frühstück sind wir zügig weiter gefahren, da wir 125 Kilometer vor uns hatten und nicht erst in der Nacht ankommen wollten. Mit guter Laune sind wir los und ohne Probleme an dem ersten Stopp angekommen. Nach der Pause ist Felix Fahrrad kaputt gegangen. Beim Schalten ist der Schaltarm in die Speiche gekommen und alles war kaputt. Mit einer angespannt Stimmung wurde er dann abgeholt. Mit einer super schönen Abfahrt mit Blick auf die Mosel hat es angefangen zu gewittern. Trotzdem sind alle heil am Ziel angekommen und waren nach der anstrengenden Fahrt müde. Alle waren erleichtert, dass am nächsten Tag ein Ruhetag bevorstand.
Felix, Philippos und Philine
Ruhetag: Sa, 26.06.2017 Traben-Trarbach
Heute haben wir zwei Flöße aus Luftschläuchen, Brettern und Seilen gebaut und sind damit im Hafenbecken der Mosel gepaddelt. Beim Einsteigen sind viele in Schwanenkacke getreten. Wir durften nicht schwimmen, da es in der Mosel viele Algen gibt und konnten nicht weiter als 10 Meter raus, weil wir eine Sicherheitsleine hatten, um nicht zu weit raus zu schwimmen. Im Anschluss daran sind wir Eis essen gegangen. Das Eis war groß und sehr lecker. Nach einem nicht ganz so leckeren Mittagessen aus einer Lunchtüte haben wir unsere Räder geputzt. Das war sehr mühselig und hat 2,5h gedauert. Zum Abendessen gab es Fleisch und Kartoffeln. Am Ende des Tages haben wir Jungs noch Fußball gespielt und sind dann ins Bett gegangen.
Tobit und Nils
3. Etappe: So, 27.08.2017 Traben-Trarbach – Leutesdorf – 113 km (616 hm)
Nach einem sehr ausgefüllten Ruhetag sind wir heute Morgen um circa 9:30 Uhr in Richtung Leutesdorf mit noch nassen Schuhen von der 2. Etappe aufgebrochen. Die ersten Kilometer führten uns an der Mosel abwärts vorbei. An dieser haben wir nach 43 km die erste Pause eingelegt, um uns für einen 3,5 km langen Anstieg zu stärken. Dieser Anstieg sollte als Abkürzung dienen um schneller nach Koblenz zu gelangen, wo die Mosel in den Rhein mündet. Bei etwa 86 km legten wir eine zweite kürzere Pause ein, um danach etwas zügiger als zuvor, weiter zu fahren. Allerdings ging es bis zum Ziel in Leutesdorf überwiegend bergab. Dort war nach einer Distanz von 113 km und einer Fahrzeit von 5:15 Stunden und 600 hm auch mal Ende. Den Abend haben wir dann mit einem gemeinsamen Abendessen und anschließendem Beisammensein verbracht. Dabei wurde sowohl Fußball als auch Frisbee gespielt oder einfach nur gemütlich am Tisch gesessen.
Jan und Leo
4. Etappe: Mo, 28.08.2017 Leutesdorf – Refrath – 79 km (225 hm)
Heute war der letzte Tag der diesjährigen Etappenfahrt. Wir sind ca. 80 km in 3 Stunden und 45 Minuten gefahren. Am Morgen vor der Abfahrt haben wir noch ein paar Bilder von uns an der Jugendherberge gemacht. Von Leutesdorf ging es dann am Rhein entlang. Als wir in Bonn ankamen wurden wir an unserer Durchreise gehindert, da uns ein paar kleine Kinder und die Polizei anhielten und unsere Räder prüften, ob sie auch verkehrssicher sind. Es war eine Aktion des WDR’s die auch gefilmt wurde und im Fernsehen als Bericht erscheinen wird. Als wir circa 40 Kilometer zurückgelegt hatten machten wir eine kleine Pause. Danach ging es dann noch ein Stück weiter am Rhein entlang und an ein paar Feldern vorbei bis wir letztendlich in Refrath ankamen. Dort haben wir noch alle gemeinsam ein Eis gegessen und sind danach über Schleichwege an unserem Ziel in Refrath angekommen. Zum Schluss haben Bruno und Gabi noch ein paar Worte zu der diesjährigen Etappenfahrt und zu uns gesagt. Auf der gesamten Etappenfahrt gab es dieses Jahr keinen einzigen Platten und nur einen kleinen Sturz am ersten Tag.
Bastian und Lennart
Spezialbericht
Kraft + Ausdauer + 2400 g Käse + ? = 400 km
Diese ungleiche Gleichung lösten Heinz und ich auf der diesjährigen (und auch schon auf denen der letzten Jahre) Etappenfahrt folgendermaßen:
Nach Abfahrt der Radler Suche nach einer Bäckerei, die uns ca. 40 Brötchen verkauft. Dann die Kühltasche mit Wurst und Käse auffüllen, dazu Vitamine in Form von Äpfeln, Bananen, Gurken… Als Nachtisch gibt es – solange der Vorrat reicht – selbstgemachten Apfelkuchen und Muffins, ansonsten Fruchtriegel, Lollis und Kekse. Und ganz wichtig – Wasser!
So wird die Gleichung nach 5 Tagen mit 170 Brötchen, 2400 g Käse, 1800 g Wurst, 2000 g Äpfeln, 2000 g Birnen, 4000 g Bananen, 4 Gurken, 1000 g Paprikaschoten, 1000 g Tomaten, 1000 Möhren, 30 gekochte Eiern, Selbstgebackenem und anderen leckeren Süßigkeiten, Wasser und natürlich nicht ohne Kraft und Ausdauer und (hoffentlich) genügend Schlaf gelöst und man kommt auf 400 km!
Euer Begleit-Tross Heinz und Christine