Bericht Etappenfahrt 2020
Nachdem lange Zeit wegen der Corona-Krise nicht sicher war, ob diese Fahrt überhaupt stattfinden kann, mehrten sich die Zeichen Anfang Juni, dass auch die 16. Fahrt – mit den nun schon verinnerlichten Corona-Regeln stattfinden kann. Wie immer hatte der 1. Vorsitzende Bruno Zollfrank traumhafte Strecken zusammengestellt. Der Wettergott meinte es wieder besonders gut mit uns – Temperaturen jenseits der 30° erwarteten uns alle Tage. Mit ganz viel Wasser und Wassermelone von unserem Begleitteam Birgit uns Heinz überstanden die 23 Fahrer dies jedoch bestens. 23 Fahrer im Alter zwischen 10 Jahren bis 72 Jahren meisterten die circa 400 km mit circa 4000 Höhenmetern auf 4 Etappen bravorös. Hier nun die Berichte der Jugendfahrer über die einzelnen Tage und Etappen:
- Tag – Donnerstag 6. August 2020 – Refrath – Hagen – 87 km – 823 hm – 4:10 Stunden
Wir sind mit 30 Min. Verspätung um 10:00 Uhr gestartet. Nach 46 km Fahrt haben wir an der Wuppertalsperre bei der Kräwinkler Brücke eine Pause eingelegt. Dort haben wir auch unsere Füße ins Wasser hängen lassen. Anschließend sind wir an der Eneppetalsperre vorbeigefahren. Nach kurzer Pause sind wir um 16:00 Uhr in der Jugendherberge eingetroffen. Am Ende der Fahrt standen auf unseren Tachos 87 km mit einem 20er Durchschnitt.
Lara und Lilli
2. Tag – Freitag 7. August 2020 – Hagen – Winterberg – 126 km – 1.201 hm – 6:17 Stunden
Wir berichten von der zweiten Etappe, die 126 km lang war. Wir hatten auf der Fahrt 2 platte Reifen und insgesamt 2 große und 4 kleine Pausen. Wir brauchten 6:17 Std. und hatten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h. Wir sind oft über die Lenne gefahren. Diese hat ihre Quelle in Winterberg, welches unser heutiges Ziel war. Wir sind ungefähr 1.200 Höhenmeter gefahren und auch auf den Kahlen Asten, die höchste Erhebung im Sauerland. Der letzte Anstieg war ungefähr 12 km lang.
Leo und Lando
- Tag – Samstag 8. August – Ruhetag in Winterberg
Wir haben gefrühstückt und uns danach mit Gabi gedehnt. Dann haben wir mit dem lieben Bruno die Räder geputzt. Danach sind wir zum Kahlen Asten gewandert. Dort haben wir eine Pommes gegessen. Anschließend ist Bruno zurückgelaufen und wir sind zum Erlebnispark gewandert. Dort haben wir die Panoramabrücke besucht und sind am Ende ganz oft heruntergerutscht. Außerdem durften wir auf der Sommerrodelbahn rodeln. Danach sind wir wieder zurückgelaufen.
Paul und Paul
- Tag – Sonntag, 9. August – Winterberg – Freusburg – 85 km – 704 hm – 3:25 Stunden
Nach einem anstrengenden Ruhetag startete das Frühstück um 7:30 Uhr. Um 9:15 Uhr begann auch schon die 3. Etappe zur Freusburg. Nachdem Dirk seine 2 Platten behoben hatte, ging es auch schon zum nächsten Berg weiter. Die Pause nach 45 km war für jeden eine Freude. Kurz nach der Pause gab es eine gefährliche Situation mit einem Auto, die aber gut gelöst wurde. Nach einem kurzen Schock ging es weiter bis es nach einem Defekt zu einem Sturz kam. Trotzdem kamen alle gut auf der Freusburg oben an und genossen nach einer kleinen Wasserschlacht den letzten Abend.
Basti, Marie, Emily
- Tag – Montag – 10.08.2020 – Freusburg – Refrath – 100 km – 1.206 hm – 5:22 Stunden
Am frühen Morgen gab es ein starkes Frühstück, um für den Tag gut gewappnet zu sein. Schon nach kurzer Zeit mussten die Koffer am Bus sein und die Zimmer aufgeräumt hinterlassen werden. Vor der Abfahrt wurden noch ein paar Fotos vor der Freusburg geschossen. Endlich ging es auf die Strecke. Mit mentaler und leicht körperlicher Müdigkeit ging es zur letzten Etappe. Am Anfang ging es etwas Bergrunter doch die ersten Berge ließen nicht lange auf sich warten. Es gab insgesamt sechs Anstiege zu bewältigen und alle sind mit Brunos komfortablen Tempo gut durchgekommen. Die Anstiege waren nicht länger als drei Kilometer, doch es war ziemlich heiß und dies machte die Sache nicht leichter. An manchen Stellen wurden über 40 Grad gemessen und deswegen mussten ein paar Stehpausen eingelegt werden. Zu unserem großen Glück machten wir jedoch zwei Pausen mit unserem Begleitfahrzeug. Als wir im Oberbergischen Kreis ankamen sahen wir einen umgekippten Anhänger eines LKWs. Um ehrlich zu sein waren die Asphaltbediengungen an mancher Teilstrecke echt miserabel. Auf den letzten Kilometern waren alle froh in bekannter Umgebung zu sein, doch es kam vor als gäbe es kein Ende als wir durch den Forsbacher Wald fuhren. Kurz vor Ankunft haben wir unsere jüngsten Mitglieder nach vorn geschickt. Die Etappe war etwas schwieriger als die Anderen zuvor und alle waren froh heil angekommen zu sein. Am Ende bildeten wir einen Kreis, um uns für die tolle Etappenfahrt zu bedanken.
Und noch einen ganz herzlichen Dank für das Begleitteam, welches uns während der ganzen Etappen fleißig unterstützt haben.
Mark