Zusammen mit Ben Felix Jochum und Louis Leidert verstärkt Staubwolke-Fahrer Leon Arenz ab sofort das Canada Life PerspektivTeam, ein Förderprojekt des Olympiastützpunkt NRW/Rheinland. „Unsere Youngster sind ambitioniert, die große Radsport-Tradition im Rheinland wie auch im PerspektivTeam fortzuführen“, so die Erklärung der offiziellen Website des Projektes, „folgen sie doch auf keine Geringere als Olympiasiegerin Mieke Kröger, die ab dem Jahr 2013 erfolgreich unterstützt wurde und Tim Torn Teutenberg, der nach seiner Berufung in den Olympiakader ganz aktuell aus dem Canada Life PerspektivTeam in das Top-Team Paris wechselte.“
Leon Arenz schließt eine äußerst erfolgreiche Saison ab. Zwei nationale und zwei internationale Medaillen, Vize-Welt- und Vize-Europameistertitel, die Deutsche Meisterschaft mit dem NRW-Vierer, lassen positiv ins neue Jahr 2023 blicken, seinem erst zweiten Jahr in der U19- Klasse. Am Wochenende fügte er noch einen sechsten Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Omnium in Frankfurt/Oder hinzu.
„Leon kam als einer der Favoriten nach Frankfurt“, so sein Trainer Jörg Arenz. „Letztlich fehlte das notwendige Glück, und eine umstrittene Jury-Entscheidung führte zur Disqualifikation im Ausscheidungsfahren, was die sicher geglaubte Medaille gekostet haben dürfte.“
Nach Platz 6 im Scratch sowie Platz 2 im Temporennen, lag Arenz noch aussichtsreich auf Podiumskurs. Durch das frühe Ausscheiden in seiner Spezialdisziplin konnte er jedoch nur 12 Punkte auf seinem Konto für diese Disziplin verbuchen.
Im abschließenden Punktefahren zeigte Leon zwar eine sehr offensive Fahrweise, es gelang ihm jedoch nicht, die wichtige Schlusswertung zu gewinnen, wo er zu früh den Sprint lancierte, um doch noch den Sprung aufs Podium zu schaffen.
Bruno Keßler aus Leipzig, Weltmeister im Punktefahren 2022, sicherte sich souverän den Titel, vor Louis Leidert (RSV rad-net) und Maximilian Weiss (RSV Irschenberg).
Bild: Olympiastützpunkt NRW/Rheinland / Peter Eilers