Hammerschmidt verpasst in Luxemburg WM-Qualifikation nur knapp

Mit dem Ziel, sich beim Schleck Gran Fondo, einem UCI-Qualifikationsrennen für die Anfang September im dänischen Aalborg stattfindende Altersklassen-Weltmeisterschaften erneut wie in vergangenen Jahren zu qualifizieren, ging Staubwolke-Senior Erich Hammerschmidt Ende Mai im luxemburgischen Bad Mondorf an den Start.

Trotz einer ausverkauften Veranstaltung gab es in seiner Altersklasse M70-74 nur 15 Gemeldete. Unter ihnen war auch Bernard Hinault, der fünffache Tour-de-France Sieger früherer Jahre, der aber letztlich wohl doch nicht am Start war. Im Feld des rund 900 Fahrer und Fahrerinnen starken Mediofondo-Rennens über 83 km und 1070 Hm war es auch durch die ca.10 km lange neutralisierte Phase nach dem Start schwer, den Überblick zu behalten.

Nach ca. 35 km tauchte neben dem Staubwolke-Fahrer Manuela Freund auf. Die frühere A-Nationalmannschaftsfahrerin und GCC-Gesamtsiegerin bei den Frauen, war auch schon häufig bei „Rund in Refrath“ am Start. An ihr orientierte sich Hammerschmidt für den Rest des Rennens neben zwei anderen Fahrern seiner AK, erkennbar an den gleichfarbigen Startnummern. So ging es mit der 16 Fahrer*innen umfassenden Gruppe in den Zielsprint.

Als Achter in dieser Gruppe konnte sich Erich Hammerschidt zwar mit einer Sekunde Vorsprung vor den beiden AK-Konkurrenten und auch Manuela Freund platzieren. Im Ziel stellte sich aber bald heraus, dass dies nur für den 6. Platz in der AK gereicht hatte. Da nur jeweils die ersten 25 Prozent in der AK für die WM qualifiziert sind, hätte es mindestens der 4. Platz sein müssen.

Dennoch war Hammerschmidt mit seiner Leistung und einem 34er Schnitt zufrieden. Um die verpasste Qualifikation nachzuholen, wird er nun beim Suisse GF versuchen, einen zweiten Anlauf zur Qualifikation zu nehmen und besser abzuschneiden.