Bei den auf den beiden ältesten Rennstrecken Deutschlands, dem Schleizer Dreieck/Thüringen (1923) und dem Nürburgring (1927) ausgetragenen Radrennen der German Cycling Class-Serie holte Staubwolke-Fahrer Erich Hammerschmidt sowohl in Schleiz über 121km/2080Hm als auch beim 150km-Rennen (3220Hm) auf der Nordschleife des Nürburgrings einen überlegenen Sieg in der Altersklasse Master 5.
Auf dem 7,6km langen Rundkurs in Schleiz, der 16mal umfahren werden musste, wurde Hammerschmidt darüber hinaus 67. aller 99 Männer auf dieser Strecke. Die sechs Runden am Nürburgring beendete er als 116. von 259. Trotz der zu bewältigenden erheblichen Höhenmeter in beiden Rennen, erzielte er Durchschnittsgeschwindigkeiten nach 3:39:57h von 33 km/h (Schleiz) und nach 5:19:46h von 28 km/h (Nürburgring).
Damit nicht genug: Im Anschluss an das Rennen auf dem Ring, nach ein paar Stunden Pause, fuhr Erich Hammerschmidt um Mitternacht, am frühen Morgen und am Vormittag jeweils noch eine Einzelrunde über die Nordschleife für Team Saltigo, dem 24h 8er-Team seiner alten Firma. Dem Team gelang in der Klasse Master 3 (50-59J.) mit insgesamt 25 Runden der Sieg und als 22. aller 90 8er-Teams hielt es sich insgesamt mehr als achtbar.
Durch die beiden Siege in den GCC-Rennen konnte Hammerschmidt seine Führung in der AK Master 5 nach vier Rennen weiter ausbauen. Sein nächstes Rennen wird, bevor es zur WM nach Trento geht, das Jedermann-Rennen in Stuttgart im Rahmen der dort endenden Deutschland-Tour sein.