Rennsieg in Karbach läßt die Erwartungen steigen
U17 Nationalkaderfahrer Leon Arenz von Staubwolke Refrath siegt beim ersten nationalen Straßenradrennen der Saison, dem Radklassiker der „Main-Spessart Rundfahrt“, im bayerischen Karbach. Mit einem strengen Hygienekonzept veranstaltete der dortige RV Concordia nach bundesweiten Absagen und Verschiebungen in diesem Jahr die ersten nationalen Straßenrennen dieser Saison überhaupt. Im mit 46 gemeldeten Startern erstklassig besetzten Rennen der U17 Klasse, welches im Rahmen der Radbundesliga 2021 ausgetragen wurde, überzeugte Arenz mit einer sehr starken Leistung. Unter den Augen des U17-Bundestrainers dominierten vom Start weg die zahlreichen Nationalfahrer das Renngeschehen. Auf dem sehr selektiven 17,3 km Rundkurs in Unterfranken, der dreimal befahren werden musste, bildeten sich schnell mehrere Gruppen, darunter eine 7 köpfige Spitzengruppe, welche sich jedoch im Laufe des Rennens immer weiter verkleinerte. In dieser Gruppe, bestehend aus 4 Nationalfahrern bestimmten zahlreiche Attacken den Weg bis ins Ziel. Am letzten Berg, 8 km vor dem Ziel, konnte sich Leon Arenz zeitweilig alleine absetzen, wurde jedoch 4 km vor dem Ziel wieder gestellt. Dennoch reichten seine Kraftreserven, um nach 52 km einen sehr langen Sprint für sich zu entscheiden. Den hohen Leistungsstand der jungen Athleten unterstreicht trotz Pandemie-Einschränkungen im Training das gefahrene Stundenmittel von knapp 40 km/h. Leon Arenz gelang damit ein Auftakt nach Maß und übernimmt somit gleichzeitig die Führung in der nationalen U17 Nachwuchswertung. Weiter geht es für ihn Ende Mai in Passau mit der Bahn Bundessichtung. Als ausgewiesen guter Bahnfahrer dürfte Arenz hier zu den Favoriten zählen.