
Rund in Spich: Dreimal Podium für die Staubwolke
08.07.2025
Jugend-Rennergebnisse: Julien Frechen siegt bei der Schmitter Nacht in Hürth
13.08.2025Höhenmeter im fünfstelligen Bereich: Erich Hammerschmidts Sommer-Rennprogramm

Berge, Berge, Berge: Staubwolke-Senior Erich Hammerschmidt hat mit Nürburgring, Giro delle Dolomiti und Schleizer Dreieck ein Höhenmeter-reiches Sommerprogramm hingelegt. Hier seine Rennberichte:
150 km Grüne Hölle
Während die Meisten die Nordschleife des Nürburgrings vornehmlich von motorsportlichen Events als Zuschauer kennen, so treffen sich seit vielen Jahren jeweils auch tausende Radsportler zu „Rad am Ring“. Bei einer Rekordbeteiligung von über 12.000 Teilnehmern gab es am Veranstaltungs-Wochenende die verschiedensten Wettkämpfe und Breitensportaktivitäten. Darunter die Jedermann-Rennen über 6, 3 oder auch nur 1 Runde. Unter Einbeziehung eines Teils der Grand Prix-Strecke erreicht eine Runde rund 25km Länge mit gut 500 Höhenmetern. Highlights auf jeder Runde sind die Fuchsröhre, in der auch mit dem Rad Geschwindigkeiten bis 100km/h erreicht werden können, aber auch der steile Anstieg zur Hohen Acht, der den Fahrern auf jeder Runde alles abverlangt. Nicht verwunderlich, dass bei Temperaturen bis 30°C auch in diesem Jahr auf den 150km 37% der Starter vorzeitig aufgaben und das Ziel nicht erreichten. In der Altersklasse M70+ war der Seniorfahrer der Staubwolke Refrath, Erich Hammerschmidt, ohne Konkurrenten. Diese hatten bereits im Vorfeld auf eine Anmeldung, und damit, sich über 6 Runden mit über 3.000 Hm zu quälen, verzichtet. Ein einfacher AK-Sieg, aber der 261. Rang aller 536 gestarteten Männer unterstreicht dennoch die Leistung des 73jährigen Radrenn-Oldies.
Reichlich Berge
Eine neue interessante Herausforderung für den Radrenn-Oldie Erich Hammerschmidt der Staubwolke Refrath war seine Teilnahme am „Giro delle Dolomiti“. Auf 5 Tagesetappen, jeweils in oder in der Nähe der Südtiroler Hauptstadt Bozen startend, mussten insgesamt 412 km mit 10.060 Höhenmetern bewältigt werden. Dabei waren Kloster Maria Weißenstein, Grödnertal mit Sellaronda, Mendel- und Gampenpass, das Stilfserjoch und die Fahrt auf die Seiseralm die Etappenziele. Zeitlich erfasst und gewertet wurde auf jeder Etappe jeweils nur ein Anstieg, in Summe etwa ein Drittel aller Höhenmeter. Die übrigen Klettermeter und die Abfahrten wurden gemeinsam hinter einem Führungsfahrzeug zurückgelegt. Zwischendurch gab es ausreichend Pausen mit reichhaltiger Verpflegung. Denn ob im Rennmodus oder nicht, zurückgelegt werden, mussten die Etappen so oder so. Hammerschmidt belegte in der Altersklasse Männer über 66 als ältester Teilnehmer der Veranstaltung überhaupt den 5.Rang und wurde 104. aller 123 Männer.
Schleizer Dreieck ohne Motor
Zum 14. Mal veranstaltete die Stadt Schleiz in Thüringen ein Jedermannrennen auf der ältesten Motorsport-Rennstrecke Deutschlands, dem Schleizer Dreieck. Jede der 16 zu fahrenden Runden war 7
km lang und mit 110Hm gespickt. Pro Runde nicht allzu viel, aber nach 112 km haben sich 1.760 Hm summiert. Erich Hammerschmidt von der Staubwolke Refrath war wie schon in den Vorjahren erneut am Start. Der 73jährige Senior bewältigte die Strecke in 3:40:02h, musste sich in der AK 70+ aber trotz seiner Schnitts von 30,5 km/h dem 3 Jahre jüngeren Ulrich Drebing geschlagen geben. Kleiner Trost: wie zuletzt war Hammerschmidt erneut der älteste Teilnehmer am Rennen. Zum Bedauern des Oldies wird das wohl auch bei den nächsten Rennen der Fall sein.