Rund um Köln ist ein Ereignis im Rheinland. Auch und besonders für die lokalen Vereine wie die Staubwolke Refrath. Neben den vielen Helferinnen und Helfern an der Strecke haben laut Veranstalter sieben Fahrerinnen und Fahrer der Staubwolke als Aktive an den Rennen teilgenommen. Vier über 125 Kilometer, drei über 70 Kilometer. Bastian Scholz und Erich Hammerschmidt fahren bei den Rennen des German Cycling Cups (GCC) für das Sebamed Racing Team, Jan Madalinski für das Team Kernhaus.
Die herausragenden Ergebnisse sind die Zeit von Madalinski, der als 17. der Männerklasse mit 3:01:24 nur 22 Sekunden hinter dem Gesamtsieger der 125 Kilometer-Strecke ins Ziel kam sowie der AK-Sieg bei den Master 5 von Erich Hammerschmidt, der als 373. aller 910 Männer über 125 km, wiederum zeigte, dass man auch mit 70 Jahren noch mit der Mehrzahl der Teilnehmer mehr als mithalten kann.
Sein Sieg bringt ihn auch in die Führung der Master 5-Klasse des GCC nach drei von zehn geplanten Rennen. Zeitgleich zu Köln fanden in Leipzig die ‚Neuseen Classics‘ statt. Keine ideale Terminplanung für denjenigen, der im GCC bei möglichst vielen Rennen punkten will.
Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause war es bei idealem Rennwetter fast wie immer in den Jahren zuvor. Die Streckenänderungen, bedingt durch die Bauarbeiten an der Mühlheimer Brücke einerseits und die erneute Einbeziehung des Ferrenbergs in Overath nach Beendigung der Straßenerneuerung zwischen Heiligenhaus und Overath sind positiv zu bewerten. Für Unmut bei den betroffenen Teilnehmern sorgte dagegen, dass die Siegerehrung der Altersklassen, in Köln ohnehin nur der AK-Sieger in der Vergangenheit, vom neuen Veranstalter vollends gestrichen wurde. Im Vergleich zu anderen Rennen ist dies absolut ungewöhnlich und respektlos gegenüber den Fahrern.