Die Anstrengungen haben sich gelohnt: Erstmals seit der Vor-Corona-Zeit nahmen wieder über 1000 Radsportlerinnen und Radsportler, Familien oder einfach nur Rad-Begeisterte an der Radtourenfahrt (RTF) „Rund um Schloss Bensberg“ und der dazu gehörigen Familien-Radrallye der Staubwolke Refrath teil.
„Wir sind aus dem Häuschen“, sagt Staubwolke Geschäftsführerin Gabi Zollfrank, „nichts ist schöner, als wieder viele Menschen auf dem Rad zu sehen. Genau dafür machen wir doch das, was wir tun.“
Und es gab viele Neuerungen in diesem Jahr. Neben einigen Streckenänderungen bei der Mittel- und Langdistanz war da besonders der erstmalige Einsatz einer App des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), die die bis dahin gültigen Wertungskarten ersetzen und auch bei der Anmeldung zu den Tourenfahrten vieles erleichtern sollte. „Das lief noch nicht ganz so rund“, so Heribert Schmitz, bei der Staubwolke für das RTF-Management verantwortlich, „ganz einfach, weil es immer noch viele parallele Wege der Anmeldung gibt, die wir alle berücksichtigen müssen. Wir hoffen, dass sich das zum nächsten Jahr ändert.“
Auch im Rahmenprogramm zu RTF und Rallye am Otto-Hahn-Gymnasium am Saaler See hat sich viel getan. Wenn viele Menschen Rad fahren, wollen sie nach der Anstrengung auch gemeinsam entspannen, essen und trinken. „Neben dem großen Kuchenbuffet, Grillwürstchen und großem Getränkeangebot wollten wir dieses Mal mehr für die Kinder machen“, so Gabi Zollfrank. So gab es einen Geschicklichkeits-Radparcours und eine vom Energieversorger Belkaw gesponsorte Hüpfburg. Wer nach den vielen Kilometern und Steigungsprozenten schwere Beine hatten, konnte sich bei Sport-Masseurin Silvia Ferlemann-Stefaniak eine Massage geben lassen.
Die Vorbereitung eines solchen Events bedeutet jedes Jahr großen Aufwand: Streckensuche, Beschilderung, Streckensicherung, die Organisation des Start/Zielbereichs. Mehr als 50 Helferinnen und Helfer waren wieder im Einsatz. Ein Teilnehmer drückte das in einer Mail besonders schön aus: „Liebe Radsportkollegen, ich möchte euch ein großes Lob aussprechen für die schöne Veranstaltung. Die Organisation eurer RTF war wirklich nach meinem Geschmack. Die Streckenführung war sehr anspruchsvoll und sportlich, die Kollegen an den Kontrollstellen waren freundlich und hilfsbereit. Das sind Tatsachen, die immer weniger werden im Breitensport, leider. Vielen lieben Dank Euch dafür. Ich fahre selber seit 32 Jahren RTFs und Marathons in Europa.“