2015 – Refrath / Glörsee / Hilchenbach / Bad Marienberg / Refrath (333 km – 4.284 Höhenmeter)
1. Etappe: Refrath – Glörsee (70km, 841 Höhenmeter)
Bei der diesjährigen Etappenfahrt hatten wir einen besonders weit gereisten Gast aus Australien, nämlich Grant. Bevor wir losgefahren konnten, mussten drei Leute ihr Fahrrad erst startklar machen. Um kurz nach 10.00 Uhr sind wir aus Refrath losgefahren. Nach zweieinhalb Stunden Fahrt mit einem 20iger Schnitt machten wir bei 32 Grad Rast an der Bevertalsperre bei der Gaststätte „Zornige Ameise“. Bis da hatten wir 400 Höhenmeter und 45 km geschafft. Nach einer halben Stunde gab es wieder einen Defekt. Die letzten 20 km ging es nochmal ordentlich hoch. Nach 70 km und 3:41 Fahrzeit kamen wir endlich an der Jugendherberge Glörsee an. Auf der ersten Etappen legten wir 841 Höhenmeter zurück. Nachdem wir angekommen sind, haben wir uns im schlammigen Glörsee erfrischt. Abends dehnten wir uns noch und danach machten wir noch Stockbrot.
06.08.2015 Alex und Tobias
2. Etappe: Glörsee – Hilchenbach (95km, 1.072 Höhenmeter)
Nachdem wir am Morgen den dritten Platten von Alex repariert haben, konnten wir auch endlich los fahren. Vor uns lagen noch 95 km mit 1.072 Höhenmetern. Nach den ersten 32 km hatten wir dann auch schon die erste Pause. Eigentlich ging es noch allen gut, also machten wir uns auf zur nächsten Pause in 35 km, währenddessen wuchsen die Berge und die Kilometer wurden immer länger. Endlich bei der zweiten Pause angekommen, pfiffen schon ein paar aus den letzten Löchern, nur die Hoffnung auf eine kalte Cola oder ein alkoholfreies Bier trieben uns noch an. Leider, leider lag das Cafe Häschen-Bahnhof auf dem Berg. Oben angekommen ließen sich alle erschöpft auf die Stühle fallen. Vor uns lagen jetzt noch 5 km mehr oder weniger bergab. Nach 4:35 Stunden Fahrt kamen wir dann gegen halb vier in der Jugendherberge an. Wir dachten nur noch an eine Dusche, Essen und Schlafen.
07.08.2015 Jana
Ruhetag in Hilchenbach
Nach einer sehr entspannenden Nacht ist unser Zimmer (3/4 Leute) heute um 7.00 Uhr aufgestanden, da heute Samstag und Ruhetag war. Um halb neun haben wir uns dann zum Frühstück getroffen. Danach hatten wir etwas Zeit für uns. Wir (Jugendfahrer) haben die Zeit genutzt und uns an unserem „Geheimtip“ – ein „Mini-Strand“ hinter dem Haus – getroffen, in den Strandliegen gelegen und eine Sandschlacht gemacht. Um 10.00 Uhr haben wir uns dann alle zum Fahrrad putzen getroffen. Als erstes hat uns Bruno gezeigt, wie man das Rad schnell und so gut wie perfekt putzen kann. Dann haben wir uns an die Räder gemacht und sie geputzt. Nach einer halben Ewigkeit hatte ich dann meine Kette fertig geputzt und ehrlich gesagt, wusste ich nicht, dass meine Kette nicht schwarz sondern silber ist. Jana, Alex und ich hatten unsere Räder zuletzt fertig. Nach dem Putzen haben wir uns das Hochzeitsvideo von Grant angeschaut oder eher Brunos Tanzkunst. Im Anschluss daran gab es das meiner Meinung mehr als verdiente Mittagessen, wo wir aufgrund der Apfelschorle, von Wespen attackiert wurden. Dabei kam erneut Heinz besondere Insektenfalle zum Einsatz, welche durch Elektroschocks die Insekten tötete. Danach hatten wir Zeit zur freien Verfügung, wo ich mich in erster Linie von meinem guten Mitfahrer Grant verabschieden musste, der nun zurückfliegt. Als Grant zum Zug gebracht wurde, waren ein paar Teilnehmer am Barfußbad und andere in der Stadt. Um halb drei waren dann alle wieder zusammen und wir sind in den Wald neben dem Haus gegangen um dort zu klettern. Nach der Einführung haben die ersten sieben begonnen den Hochseilgarten zu betreten. Ich habe mich an eine andere Station gehalten, wo man an einem Seil mit einer bestimmten Technik hochklettern kann und ich muss sagen, wir hatten Megaspaß. Als wir fertig waren war es halb sieben und es gab Essen. Danach hat uns Bruno seine Geschichte von Grant erzählt. Mich hat diese Geschichte zum Nachdenken gebracht. Sie hat mir gezeigt, dass ich am Radfahren dran bleiben sollte und dass man niemals aufgeben sollte. Dann hatten wir wieder etwas Zeit bis zum Schlafengehen für uns und für das Schreiben dieses Berichtes. So endet der heutige Tag.
08.08.2015 Anna
3. Etappe: Hilchenbach – Bad Marienberg (65km, 1.074 Höhenmeter)
Heute am vierten Tag der Etappenfahrt war bisher eine der anstrengendsten Etappen. Wir sind 65 km gefahren und hatten dabei 1.074 Höhenmeter. Diese Strecke war für uns alle sehr „entspannt“. Als wir ankamen, wurden wir erst mal von Wespen begrüßt. Dann durften wir unsere Zimmer betreten und bewohnbar machen. Danach sind wir raus gegangen und haben unser Können im Radausbau bewiesen. Später forderte Max Roland zu einem Kickerduell. Aber da Roland Max überlegen und erfahrener war, konnte Max nicht gewinnen. So versuchte es Max in weiteren Sportarten. Fußball, Tischtennis – aber er schaffte es nicht. Somit hat er es aufgegeben. Danach hat Gabi uns aufgefordert, Yoga zu machen. Dabei haben sich alle nochmal ausgepowert. Dann konnten wir aufs Zimmer gehen und den Bericht schreiben und den Rest genießen.
09.08.2015 Lennart und Max
4. Etappe: Bad Marienberg – Refrath (103km, 1.297 Höhenmeter)
Am letzten Tag unserer Etappenfahrt hatten wir 103 km und 1.297 Höhenmeter. Wir starteten in Bad Marienberg mit einem Platten. Wir kamen nach ca. 30 km bei der ersten Pause an. Dort haben wir frische Energie getankt. Wir hatten ein schönes Panorama mit vielen Bergen. Die zweite Pause hatten wir nach 71 km in Hauser Mühle danach ging es über Lohmar und Rösrath nach Hause.
10.08.2015 Tobit
Als wir losfahren wollten, ging dies nicht, weil Muhamed einen Platten hatte, bevor es überhaupt losging. Allen musste er vorführen, wie er den Schlauch wechselte. Endlich konnten wir problemlos losfahren. Wir fuhren von Bad Marienberg nach Refrath. In der zweiten Pause durften wir Angehörige oder Eltern anrufen. Als wir in Refrath waren, verabschiedeten wir uns und konnten endlich zu unseren eigenen Betten zurückkehren.
10.08.2015 Muhamed
Fazit
Unsere 11. Etappenfahrt – wieder neue Gesichter neben vielen Langerfahrenen – und eine alles in allem harmonische Truppe wandelte auf alten und neuen Pfaden. In dieser inzwischen altersübergreifenden Gruppe profitieren alle voneinander und es ist wunderbar zu sehen, wie jeder Einzelne seinen Anteil dazu beiträgt. In diesem Sinne nochmals an ALLE – herzlichen Dank für die schöne Tour!
10.08.2015 Gabi