Staubwolke-Senior Erich Hammerschmidt fuhr beim Jedermann-Rennen am letzten Tag der Deutschland-Tour auf Rang drei in seiner Altersklasse Master 5 (Jahrgang 1954 und älter) und belegte gleichzeitig den 318. Rang unter allen männlichen Fahrern. Er fuhr eine Zeit von 2:54:39h bei einem 34er Schnitt.
Der für das Sebamed Racing Team startende Radrenn-Oldie strebt darüber hinaus weiterhin den Gesamtsieg der German Cycling Cup (GCC) Rennserie an. Dort stehen noch drei Rennen an. Als nächstes wartet der Riderman am 6.-8. September, ein 3-Tage Etappenrennen in Bad Dürrheim. Am letzten September-Wochenende folgt dann der wegen Unwetter im Juni abgesagte Velo Grand Prix in Bad Salzungen/Thüringen, bevor am 3.Oktober traditionell die GCC-Saison mit dem Rennen in Münster abgeschlossen wird.
Aktuell liegt Hammerschmidt in seiner Altersklasse nach fünf Rennen auf Platz zwei. „Da ist noch alles drin“, sagt er, „ich fühle mich mit Blick auf die kommenden drei Rennen gut gerüstet für die Titelverteidigung in der GCC-AK-Gesamtwertung.“
Unabhängig vom GCC startet Hammerschmidt am kommenden Sonntag über 149km beim ‚La Charly Gaul‘-Rennen in Echternach/Luxemburg und 14 Tage später in Stuttgart beim Brezel-Rennen (110km).
Hier Erichs persönliche Eindrücke vom Jedermann-Rennen der Deutschland-Tour:
„Nach fünf Teilnahmen beim Jedermann-Rennen am letzten Tag der Deutschland-Tour der vergangenen Jahre war mein Ergebnis jeweils ein Platz auf dem Podium der AK. Da bedurfte es keiner zusätzlichen Motivation auch dieses Jahr erneut, diesmal in Saarbrücken, am Start zu stehen. Auf der 100km ‚Bliesgau-Schleife‘ im Saarland wurde den rund 1200 Fahrern und Fahrerinnen bei bestem Radwetter ein landschaftlich reizvoller, welliger und mit 4 längeren Anstiegen gespickter Kurs mit ca. 1000Hm geboten, deren letzten 40km mit drei Anstiegen identisch zur Strecke war, die später auch die Profis zu bewältigen hatten.
Das wellige Profil und das große Teilnehmerfeld sorgten dafür, dass sich immer wieder neue Gruppen fanden, die sich aber auch bald wieder zerlegten. Da ich keinen der 17 AK-Konkurrenten kannte, erfuhr ich erst im Ziel, dass ich mit meiner Zeit von 2:54:39h und dem 34er Schnitt den 3.Platz in der AK und den 318. Rang unter allen männlichen Fahrern errungen hatte. Während der AK-Sieger aus Zweibrücken 15min. schneller war, fehlten mir auf den Zweiten nur 30sek. in der maßgeblichen Nettozeit, wenngleich er erst 2min. nach mir durchs Ziel fuhr. Eine gut organisierte Veranstaltung mit etwas Profi-Flair im Zielbereich sowie eine erneut gute Platzierung hinterlassen positive Erinnerungen!“